Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.

Inhalt

1. Demografischer Wandel: Sterben die Deutschen aus? 

2. Umweltbildung: Nützlicher Ratgeber für FÖJ und Praktikum

3. Klimafußabdruck: Der Weg des Brotes

4. Ernährung und Gesundheit: Ist öko besser?

5. CO2-Speicherung: Zukunftstechnologie oder Atommüll 2.0?

6. Veranstaltungen: Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Potsdam  

Demografischer Wandel

Sterben die Deutschen aus?

Arbeiten bis 67, aber in nur drei Jahren zum Studienabschluss. Lebenslang die private Rentenversicherung füttern und trotzdem ständig höhere Sozialabgaben zahlen. Für diese und zahlreiche weitere negative Entwicklungen trägt der demografische Wandel die Verantwortung. Oder sind die sinkende Einwohnerzahl und die alternde Gesellschaft doch nicht allein für derart viele gesellschaftliche und ökonomische Probleme verantwortlich?

Der Soziologe Daniel Bieber geht dieser Frage in seiner grundlegenden Analyse "Sorgenkind demografischer Wandel? Warum die Demografie nicht an allem schuld ist" nach. Er beschreibt und bewertet ganz unsarrazinisch die Folgen der aktuellen demografischen Entwicklung für Infrastruktur, Altersvorsorge und Pflege, Bildung und Familie und zeigt anschaulich, was wirklich hinter dem demografischen Schreckgespenst steckt.

Umweltbildung

Nützlicher Ratgeber für FÖJ und Praktikum

Schule oder Ausbildung erfolgreich abgeschlossen – und was kommt nun? Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), ein Praktikum im Umweltbereich oder sie engagieren sich in Naturschutzverbänden und Umweltprojekten. Und das, obwohl sich die Jugend angeblich immer weniger für die Natur interessiert. Der gute Wille ist also vorhanden, doch wie lässt er sich unterstützen? Und auf welche Weise kann man jungen Menschen die Natur lebendig vermitteln?

Der neue Ratgeber "Natur erfahren helfen. Starthilfe Umweltbildung für Praktikanten, FÖJler und andere Umweltbewegte" (herausgegeben von Ruth Margret Bühler, Norbert Jung und Susanne Müller) verbindet praktische FÖJ-Erfahrungen mit biologischen, psychologischen und pädagogischen Grundlagen zu einer kurzweiligen und übersichtlichen Einführung in die nachhaltigkeitsorientierte Umweltbildung.

Klimafußabdruck

Der Weg des Brotes

Klimaschutz wird einfacher, wenn sichtbar wird, welches Produkt wie viel CO2 verursacht. Das herauszufinden ist kompliziert, denn es müssen alle klimawirksamen Emissionen erfasst werden, die im Rahmen des Produktlebensweges entstehen. Jens Pape hat für die Berliner Großbäckerei Märkisches Landbrot einen Berechnungsweg entwickelt, um die gesamte Produktpalette mit einem Product Carbon Footprint, einem CO2-Fußabdruck, abzubilden. Auch das Kundenverhalten wird dabei in die Berechnungen einbezogen.

Das Buch "Der Product Carbon Footprint. Die Methodik bei Märkisches Landbrot" von Christoph Deinert und Jens Pape stellt die Berechnungsmethode vor und gibt einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen von klimabezogenen Produktkennzeichnungen.

Ernährung und Gesundheit

Ist öko besser?

Der aktuelle Dioxin-Skandal hat die Biobranche verschont. Das ist kein Zufall. Aber sind Biolebensmittel generell gesünder als konventionelle – und ist das überhaupt nachweisbar? Fragen, die die meisten Biokonsument(inn)en interessieren dürften, ist ihnen doch das Gesundheitsargument häufig das wichtigste.

Antworten finden Sie im Beitrag "Welchen Mehrwert hat eine ökologische Ernährung?" von Angelika Plöger und Sonika Aminforoughi in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Ökologie & Landbau mit dem Schwerpunkt "Bioprodukte und Gesundheit". Dass gesund essen aber auch richtig gut schmecken kann, zeigt Sarah Wiener. Ein Interview mit der Starköchin finden Sie in derselben Ausgabe der Ökologie & Landbau.

CO2-Speicherung

Zukunftstechnologie oder Atommüll 2.0?

Die Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid, kurz CCS, gilt vielen als wichtige Brückentechnologie auf dem Weg zu einer auf erneuerbaren Energieträgern basierenden Energiewirtschaft. Doch in der Diskussion um mögliche Speicherorte regt sich bereits erheblicher Widerstand in der Bevölkerung. Ihre Bedenken in einem fairen, konstruktiven Dialog ernst zu nehmen, wird entscheidend sein für den Erfolg von CCS in Deutschland, meinen Marlen Schulz, Dirk Scheer und Sandra Wassermann vom Interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) der Universität Stuttgart.  

Erfahren Sie, wie sich die betroffene Bevölkerung ein eigenes Urteil über Vor- und Nachteile der neuen Technologie bilden kann, im Artikel "Neue Technik, alte Pfade? Zur Akzeptanz der CO2-Speicherung in Deutschland" in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GAIA.

Veranstaltungen

19.01., 18h, Berlin, stratum lounge, Alte Pianofabrik: Bernhard Pötter stellt sein Buch "Ausweg Öko-Diktatur? Wie unsere Demokratie an der Umweltkrise scheitert" zur Diskussion. Weitere Informationen erhalten Sie hier 

23.01., 17-21h, Hamburg, Rudolf Steiner Haus: Film und Podiumsgespräch "Das kreative Universum: Naturwissenschaft und Spiritualität im Dialog" mit Hans-Peter Dürr. Weitere Informationen finden Sie hier

26.01., 19.30h, Potsdam, T-Werk, Mittwochsgesellschaft der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg: Vortrag und Diskussion mit Gerd Rosenkranz zum Thema "Mythos Atomkraft". Weiter Informationen finden Sie hier

9.02., 19.30h, Münchner Forum Nachhaltigkeit, TU München, Hauptgebäude, Hörsaal 1100: Vortrags- und Diskussionsabend “Klimapolitik nach Cancun". Weitere Informationen finden Sie hier

16.-19.02., BioFach Nürnberg, Weltleitmesse für Bio-Produkte: Sie finden den oekom verlag als Mitaussteller am Messestand der Stiftung Ökologie & Landbau, Halle 1, Stand 1-150.

18.02., 12-13h, BioFach Nürnberg, Kongresszentrum CCN Ost, Raum Shanghai/ Stiftung Ökologie & Landbau: Podiumsdiskussion "Wie sehen die Bioprodukte von morgen aus? Ernährung zwischen Vollwert und Convenience: Wie nachhaltig ist Bio-Konsum?“. Weitere Informationen finden Sie hier

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de

Redaktion:

Katja Schwengler
Fon +49/(0)89/54 41 34 - 25
Fax +49/(0)89/54 41 84 - 49
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