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Lesung
17. Oktober 2018
|  19:00 Uhr
-  21:00 Uhr

»After Work« von Tobi Rosswog | Lesung in der stratum lounge

Es gibt keine gute Arbeit – Ein Vorschlag der Generation Y für ein besseres Leben

Mi, 17.10.2018 | 19:00 Uhr | stratum lounge Berlin, Boxhagener Straße 16, Alte Pianofabrik, 10245 Berlin

Die Wochenzeitung DIE ZEIT bezeichnete es als "die letzte Utopie, zu der westliche Gesellschaften noch fähig sind": die Erlösung von der Lohnarbeit. Für den 28-jährigen Tobi Rosswog ist die "Post Work"-Gesellschaft allerdings nicht nur Gegenstand intellektueller Spielerei, sondern die Mission seines bisherigen Lebens. 2013 brach er sein Studium ab, um die nächsten zweieinhalb Jahre völlig "geldfrei" zu leben. Heute organsiert er das Netzwerk "living utopia", um den gesellschaftlichen Wandel jenseits der Arbeitsgesellschaft voranzubringen.

Zu den einschneidenden Erlebnissen, die Tobi Rosswog aus der konventionellen Lebensbahn katapultiert haben, gehört ein Praktikum in einem Maschinenbau-Konzern. Hier wurde ihm klar, "dass so ein Leben für mich nicht infrage kam: inmitten von Männern, die rau und laut redend ihre Wertigkeit verteidigen mussten; Männer, die in ihrem Achtstundenarbeitstag nur das Nötigste erledigten und den Rest der Zeit mit belanglosem Small Talk und vielen anderen Zeitvertreibungsstrategien verbrachten." In seinem Buch "After Work" begründet Rosswog, warum es für ihn keine gute Arbeit gibt, denn jede Lohnarbeit sei "sinnlos, entfremdet, ausbeuterisch, krankmachend, zerstörerisch und hierarchisch". Als Vertreter der Generation Y will Rosswog "radikal hinterfragen, warum wir so leben und wie wir das ändern können". Er versteht sich als "Teil einer Post-Work-Bewegung, die noch tief schlummert, aber die wir gemeinsam erwecken können."

Ähnlich wie die Entwicklung des Vegetarismus stellt sich Rosswog die Chancen seiner Utopie vor. Vegetarier zu sein, sei vor 30 Jahren ja auch noch eine "komische Angelegenheit" gewesen, heute aber "ein Trend, der durchaus gesellschaftliches Bewusstsein erzeugt und Relevanz erreicht hat". Am 17.10. wird Tobi Rosswog uns seine Gründe erläutern, einen Einblick in die Experimentierwelt der Post Work-Bewegung vermitteln und Antworten auf die allfälligen Einwände gegen seine gesellschaftliche Utopie geben.

Wir empfehlen Ihnen: Melden Sie sich rechtzeitig an! Die Platzanzahl ist begrenzt.

Mehr Infos zum Buch: https://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/after-work.html