Die neuesten Informationen zu Umwelt
und Nachhaltigkeit aus dem oekom verlag.



Inhalt

1. Energiewende: Warum wir alle Prosumer werden sollten

2. Bürgerbeteiligung: Protestwege zu neuen Lösungen

3. Bildung für nachhaltige Entwicklung: Vom Allgäu bis Flensburg alle im Blick

4. Wahljahr 2013: Kinder an die Macht?

5. Ernährung: Vom Trend, ein Veggie zu sein

6. Sommeraktion: Zeitschriften-Probeabos mit 30 % Preisersparnis

7. Ökologische Lebensmittelbranche: Was die Organic Natives antreibt

8. Wissenschaft: Große Ideen, die unser Wissen erweitern werden

9. Arbeitsschutz: Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung

10. Jugendmagazin: Müll mal ganz jung

11. NEU: Der GAIA-Newsletter

12. Veranstaltungen: Oderaue, Luzern, Tholey, ...

Energiewende

Warum wir alle Prosumer werden sollten

Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet der Verkehr wird die Probleme im entstehenden regenerativen Energiesystem lösen! Und zwar dann, wenn Elektroautos nicht nur der individuellen Fortbewegung dienen, sondern auch als Speicher von regenerativ erzeugtem Strom genutzt werden. Mit dieser Vision verbinden Weert Canzler und Andreas Knie die Energie- mit der Verkehrswende und bringen Elektromobilität und Ausbau dezentraler, intelligenter Stromnetze zusammen. Wir Autofahrer(innen) werden dann zu Prosumern – Produzenten und Konsumenten gleichzeitig – die Energie produzieren, nutzen und nur noch in Ausnahmefällen auf eine "Energieversicherung" des Netzbetreibers zurückgreifen.

In ihrem Buch "Schlaue Netze. Wie die Energie- und Verkehrswende gelingt" entwickeln Canzler und Knie Szenarien, wie die Wende gelingen kann – und zeigen, warum zu einer postfossilen Gesellschaft auch eine starke Zivilgesellschaft gehört. Renate Künast, die das Buch zusammen mit den Autoren in Berlin vorstellte, urteilt: "Kaufen und lesen!"

Bürgerbeteiligung

Protestwege zu neuen Lösungen

Im Kampf um Stuttgart 21 wurde sie erzwungen, die Energiewende wird ohne sie nicht zu realisieren sein: Die Bürgerbeteiligung erfährt eine ungeahnte Renaissance. Durch das Einbinden von Bürger(inne)n können über das klassische Expertenwissen hinaus Einsichten aus anderen Perspektiven mit in die Entscheidungsfindung eingebracht werden. Die Politik ist gut beraten, dieses Wissen zu nutzen: Nicht selten hat erst ein engagierter Bürgerprotest neue Lösungswege erschlossen, meint Klaus Töpfer, Herausgeber des Buches "Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung: von "Stuttgart 21" bis zur Energiewende".

Klaus Töpfer, Gesine Schwan, Heiner Geißler und andere Autor(inn)en gehen den Erfolgsbedingungen guter Bürgerbeteiligung auf den Grund und fragen mit Blick auf die Energiewende: Wie kann es in den kommenden Jahren gelingen, das in der Gesellschaft vorhandene und sich dynamisch weiterentwickelnde Wissen zu aktivieren und in politisch legitime Entscheidungen umzusetzen?

Gemeinsam mit Jürgen Renn, dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, und den Autoren wird Klaus Töpfer das Buch am 9. September um 19.00 Uhr in Berlin vorstellen und diskutieren. Wenn Sie dabei sein wollen, melden Sie sich bitte per E-Mail an unter nuesslein@oekom.de. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Vom Allgäu bis Flensburg alle im Blick

Ob Klettergärten, Barfußpfade oder Waldkindergärten: Bildungsangebote in Natur und Wildnis boomen und nachhaltige Themen stehen vielerorts ganz oben auf der Agenda. Und das ist auch gut so, denn Sensibilität für Themen wie Klimawandel, Ressourceneffizienz oder ökologische Gerechtigkeit entsteht vor allem durch eigenes Erleben.

Wie gut sind aber nachhaltige Themen in der außerschulischen Bildung heute angekommen? Wie werden sie in der Praxis umgesetzt? Gerd Michelsen, Horst Rode, Maya Wendler und Alexander Bittner haben in ihrer Studie "Außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung. Methoden, Praxis, Perspektiven" genauer hingeschaut und bundesweit hunderte Einrichtungen befragt. Sie bieten einen umfassenden Überblick über die Erfolge, regen aber auch Verbesserungen an: So sollten die Akteure der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) noch mehr miteinander kommunizieren und sich stärker vernetzen.

Wahljahr 2013

Kinder an die Macht?

In wenigen Wochen wählt Deutschland. Ganz Deutschland? Nein, fast 13 Millionen Deutsche sind von der Wahl ihres Bundestages ausgeschlossen, weil sie unter 18 sind. Dabei lässt sich kaum eine von Parlamenten und Regierungen zu treffende Entscheidung denken, die Kinder – heute und in Zukunft – nicht betrifft.
Aber bringt ein Kinderwahlrecht wirklich mehr Gerechtigkeit? Und wenn ja: Sollte man das Wahlalter um einige Jahre senken, den Eltern für ihre Kinder zusätzliche Stimmen geben oder doch besser die Kinder selbst entscheiden lassen, ab welchem Alter sie sich an Wahlen beteiligen wollen? Der Sammelband "Wahlrecht ohne Altersgrenze?" der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen stellt die möglichen Argumente für ein Kinderwahlrecht vor, erläutert gesetzliche, pädagogische und psychologische Sichtweisen und schärft den Blick für die Vor- und Nachteile verschiedener Alternativen. Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt.

Ernährung

Vom Trend, ein Veggie zu sein

Kennen Sie solche Leute: jung, weiblich, gebildet und in einer Großstadt lebend? Wenn ja, ist sicher auch die eine oder andere Vegetarierin darunter. Warum Menschen sich entscheiden, auf Fleisch und häufig auch andere tierische Produkte zu verzichten, beschreibt Torsten Mertz in seinem Beitrag "Kostverächter mit Anspruch" im aktuellen Slow Food Magazin. Vielen geht es vor allem um einen Beitrag für eine nachhaltigere Land- und Ernährungswirtschaft – ein Ziel, das auch Slow Food Deutschland verfolgt und daher das Thema "Vegetarisch leben" zum Schwerpunkt des aktuellen Magazins erkoren hat. Da Vegetarier(innen) und Veganer(innen) vielleicht hin und wieder anstrengend, aber sicher keine Genussfeinde sind, erfahren Sie dort auch, wie und wo sich die Gastronomie auf die veränderten Ernährungsgewohnheiten ihrer Gäste eingestellt hat und mit einer besseren und kreativeren Auswahl punktet.

Sie möchten gerne mehr lesen? Dann bestellen Sie jetzt Ihr günstiges Probeabo des Slow Food Magazins: drei Ausgaben für nur 10,– Euro (inkl. Versandkosten).

Sommeraktion

Zeitschriften-Probeabos mit 30 % Preisersparnis

Sie suchen noch eine anregende Lektüre für die Sommerferien? Dann haben wir genau das Richtige für Sie: Vom 2.8.2013 bis 11.9.2013 erhalten Sie unsere Probeabos (ausgenommen das Slow Food Magazin-Probeabo) zum Sommeraktionspreis mit 30 % Preisersparnis auf den regulären Probeabopreis. Hier können Sie bestellen.

Ökologische Lebensmittelbranche

Was die Organic Natives antreibt

Die erste Generation der Biobewegten waren Pioniere – "grüne Spinner", die sich vom Lächeln ihrer Kollegen nicht beirren ließen. Heute ist die Ökobranche etabliert und folgt klaren Strukturen. Entsprechend zieht sie auch anderen Nachwuchs an als früher. Aber kann sich die Generation der "Digital Natives" überhaupt noch für gute, gesunde Lebensmittel begeistern? Und was motiviert die Jungen der Branche heute?
Die Zeitschrift Ökologie & Landbau will es genauer wissen und stellt künftig in jeder Ausgabe junge "Bios" vor – die erste Vertreterin können Sie hier kennenlernen. Wenn Sie das Thema interessiert, merken Sie sich schon einmal die September-Ausgabe vor: Ihr Schwerpunkt wird sich dem "Generationswechsel" widmen.

Sie wollen Ökologie & Landbau näher kennenlernen? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr Probeabo zum Sommeraktionspreis mit 30 % Ersparnis: zwei Hefte für nur 7,85 Euro (inkl. Versandkosten) statt 11,20 Euro.

Wissenschaft

Große Ideen, die unser Wissen erweitern werden

Was macht uns schlauer? Diese Frage hat der Visionär, Wissenschaftsaktivist und Literaturagent John Brockmann mehr als 150 schlauen Köpfen unterschiedlichster Disziplinen gestellt. Ihn interessierte, welche neuen wissenschaftlichen Konzepte und Ideen unser Wissen wesentlich erweitern werden.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Briefe zur Interdisziplinarität hat 20 der Aufsätze ausgewählt, die als Antworten auf Brockmanns Frage entstanden sind und die in besonderer Weise über die Grenzen eines angestammten Fachgebiets ausstrahlen. Sie vermitteln einen kleinen, aber sehr spannenden Eindruck der unendlichen Perspektiven, die der fachlichen und interdisziplinären Arbeit winken. Herausgekommen sind "packende Essays" und "eine Fülle großer Ideen", wie der New Scientist schrieb. Mehr zum Heft erfahren Sie hier.

Arbeitsschutz

Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung

Die bisherige Betriebssicherheitsverordnung soll komplett neu gefasst werden – jetzt liegt der Referentenentwurf dazu vor. Die neue Artikelverordnung soll unter dem Namen "Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln und dem Betrieb von Anlagen" verkündet werden; anders als bisher wird sie keine Regelungen zum Explosionsschutz enthalten. Diese werden nur noch in der Gefahrstoffverordnung niedergelegt werden.
Was sich sonst noch mit der neuen Verordnung ändern wird und welche Pflichten auf die Arbeitgeber zukommen, hat Martin Albrecht in einem umfassenden Beitrag des Informationsdienstes Der Umweltbeauftragte zusammengestellt. Hier finden Sie den Artikel als kostenlose Leseprobe.

Sie wollen gerne mehr wissen? Bestellen Sie jetzt Ihr Probeabo der Zeitschrift Der Umweltbeauftragte zum Sommeraktionspreis mit 30 % Ersparnis: drei Ausgaben für nur 11,20 Euro (inkl. Versandkosten) statt 15,95 Euro.

Jugendmagazin

Müll mal ganz jung

"Müll uns zu!" – mit diesem Aufruf an Berliner Jugendliche startete letztes Jahr das Projekt einer Onlineausgabe des Jugendmagazins Dreipunktnull. Im Rahmen von zwei Workshops in Berlin entstanden Trickfilme, Reportagen, Filmdokus, Kunstinstallationen und Experten-Interviews zum Thema Müll. Ein Film war sogar besonders preiswürdig: "Upcycling – Einfach statt Abfall" von Charlotte Dombrowsky gewann den dritten Platz bei "Junge Reporter für die Umwelt". Alle Beiträge der Onlineausgabe "TrenntJugend" des Jugendmagazins Dreipunktnull können Sie sich hier ansehen. Sie finden dort auch den Sieger des Onlinevotings, den Film "Givebox – Sharing is caring" von Hung Anh Nguyen, My Huyen Vu und Luise Schäfer. Außerdem online: Bildergalerien von den Workshops, "Making of"-Videos und Infos zum Dreipunktnull-Projekt, das von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin gefördert wurde.

NEU

Der GAIA-Newsletter

Die Zeitschrift GAIA bietet ab sofort ein neues Informationsangebot an: Mit dem GAIA-Newsletter sind Sie stets vor Erscheinen der neuen Ausgabe über die Themen informiert und wissen, welche Artikel beim Onlineservice IngentaConnect frei zugänglich sind (Open Access). Sie können sich hier für den Newsletter anmelden.

Veranstaltungen

10.3.-3.11., Freiburg im Breisgau, Holzhaus: Ausstellung "Holzzeit" – Zur nachhaltigen Nutzung von Wald und Holz. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

15.8., 19 h, Oderaue, Theater am Rand: Buchvorstellung in Anwesenheit der oekom-Autoren Ute Scheub und Haiko Pieplow: "Terra Preta. Die schwarze Revolution aus dem Regenwald". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

15.-18.8., Luzern/Schweiz, Messe: 22. Internationale Forstmesse. Der oekom verlag ist mit seinen Zeitschriften Nationalpark und Ökologie & Landbau am Fachpressestand der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

17.8.2013-17.8.2018, Tholey, Schaumberg-Turm: Ausstellung: COzwo und Co. Der oekom verlag ist mit verschiedenen seiner Publikationen in der Bücherlesewand der Ausstellung vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

19.-23.8., Lobetal bei Berlin, Bonhoeffer-Haus: 3. sneep-VÖW-Sommerakademie 2013: "Die nachhaltige Stadt – was muss, was soll, was kann?". Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

21.-24.8., München, Ludwig-Maximilians-Universität: ESEH Conference 2013: Circulating Natures: Water – Food – Energy. Umweltgeschichtskongress 2013: Wasser – Nahrung – Energie. Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

25.8., 10-17 h, Frick/Schweiz, FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau): Tag der offenen Tür. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

3.-4.9., Frankfurt am Main, IHK: 2. nawi-Forum: Award, Kongress und Fachausstellung. Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung und mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

6.-8.9., Dortmund, Messe Westfalenhallen: Fair Trade & Friends – Messe rund um den fairen Handel. Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift umwelt aktuell am Fachpressestand der Messe vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

7.-8.9., Wien/Österreich, Französisches Kulturinstitut/Technisches Museum: Workshop "leben 2050" zum Forschungsprojekt "Autonomes Leben in Wien". Der oekom verlag ist Medienpartner der Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

8.9., Berlin, Buchhandlung Tucholsky: Lesung des oekom-Autors Ulrich Steger aus seinem aktuellen Buch "Die Avantgarde der deutschen Winzer. Slow Wine und seine Erzeuger im Porträt". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

9.9., 19 h, Berlin, Max Planck Science Forum: Vorstellung des von Klaus Töpfer im oekom verlag herausgegebenen Buchs "Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung: von "Stuttgart 21" bis zur Energiewende". Weitere Informationen erhalten Sie hier.

9.-11.9., Leipzig, Leipziger KUBUS des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ: 10. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit. Der oekom verlag ist mit seiner Zeitschrift GAIA vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

17.9., 19 h, München, Schweisfurth-Stiftung: Lesung der oekom-Autoren Ulrich Steger und Kai Wagner aus ihrem aktuellen Buch "Die Avantgarde der deutschen Winzer. Slow Wine und seine Erzeuger im Porträt". Der oekom verlag ist mit einem Büchertisch vor Ort. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Impressum:

oekom verlag GmbH
Waltherstraße 29
D-80337 München
Geschäftsführer: Jacob Radloff
Amtsgericht München HRB 102023
www.oekom.de


Redaktion:

Katharina Nüsslein
Fon +49/(0)89/54 41 84 – 34
Fax +49/(0)89/54 41 84 – 49
E-Mail newsletter@oekom.de
© copyright 2011 by oekom verlag. Alle Rechte vorbehalten.

Sollten Sie diese Nachricht ungewollt erhalten haben, möchten wir uns entschuldigen. Wenn Sie den oekom-Newsletter nicht mehr beziehen möchten, klicken Sie bitte hier oder senden einfach eine E-Mail an newsletter@oekom.de.

Wenn Sie Ihre Empfänger-Adresse oder Ihre gespeicherten Daten ändern wollen, klicken Sie bitte hier.

Hat Ihnen dieser Newsletter gefallen?
Dann empfehlen Sie ihn doch an Ihre interessierten Freundinnen und Freunde, Bekannten oder Kolleg(inn)en weiter. Gerne nehmen wir weitere E-Mail-Adressen in den Verteiler auf.

Aber auch, wenn Sie Kritik äußern wollen, haben wir ein offenes Ohr und freuen uns über Ihre Anregungen und Ideen. Schreiben Sie uns an newsletter@oekom.de.